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Flèche Wallonne 2022 Kann Hirschi auf der «Mur de Huy» seinen Coup wiederholen?

Marc Hirschi gehört nach dem Ausfall von Primoz Roglic zu den Anwärtern auf den Sieg in den Ardennen. Es wäre sein zweiter nach 2020.

Marc Hirschi.
Legende: Steht er bald wieder zuoberst auf dem Podium? Marc Hirschi. Keystone / Urs Flüeler

Die Klassiker-Saison biegt auf die Zielgerade ein: Mit der Flèche Wallonne am Mittwoch und dem Monument Lüttich-Bastogne-Lüttich am Sonntag stehen in Belgien die beiden letzten Highlights an. Einer, der in beiden Rennen auf das Podest schielt, ist Marc Hirschi.

Die Jäger und ihre Helfer

Der 23-jährige Berner hatte bewusst auf einen Start bei Paris-Roubaix verzichtet, um sich optimal auf das Rennen in Wallonien vorzubereiten. Auch Hirschis Teamkollege und -leader, Tadej Pogacar, hatte das Rennen auf dem Kopfsteinpflaster ausgelassen, bei dem mit Stefan Küng ein Schweizer als Dritter auf das Treppchen fuhr.

Pogacar und das Team Emirates haben mit der Flèche nämlich noch eine Rechnung offen. Im vergangenen Jahr wurden dem Slowenen und seinen Teamkollegen eine Teilnahme untersagt, nachdem positive Covid-Tests aufgetreten waren. So stellt Emirates in diesem Jahr nebst der Doppelspitze um Pogacar und Hirschi mit Marc Soler, Juan Ayuso und Diego Ulissi gleich eine Vielzahl an starken Helfern.

Live-Hinweis

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Verfolgen Sie die Flèche Wallonne am Mittwoch ab 14 Uhr live auf SRF zwei und in der Sport App.

Der Gejagte und sein Helfer

Der grösste Favorit auf den Triumph auf der «Mur de Huy» bleibt aber wohl Weltmeister Julian Alaphilippe. Der Franzose reist als 3-facher Sieger nach Blegny im Nordosten von Lüttich, wo das 202 km lange Rennen mit elf Anstiegen seinen Anfang nimmt. In den letzten vier Austragungen vermochte einzig Hirschi 2020 die Dominanz des Weltmeisters zu durchbrechen.

Video
Archiv: Hirschi triumphiert bei der Ausgabe 2020
Aus Sport-Clip vom 30.09.2020.
abspielen. Laufzeit 49 Sekunden.

Im Kampf gegen das Duo aus dem Team Emirates kann Alaphilippe auf seinen Teamkollegen Remco Evenepoel zählen. Der Belgier ist heiss darauf, Quick-Step nach dem bescheidenen Frühling einen ersten grossen Erfolg zu bescheren.

Zwei Rückkehrer und ein grosser Abwesender

In der 86. Austragung wird erstmals seit vier Jahren auch wieder Vincenzo Nibali mit dabei sein. Der Italiener führt in Wallonien das Astana-Qazaqstan-Team an. Auch Alejandro Valverde (Movistar) wird trotz seinen 41 Jahren ebenfalls am Start stehen.

Bei den beiden Ardennenklassikern hingegen nicht um den Sieg mitfahren kann Primoz Roglic. Der Slowene von Jumbo-Visma laboriert noch immer an einer Knieverletzung, die er sich an der Baskenland-Rundfahrt zuzog. Die Chancen für Hirschi sind damit definitiv nicht kleiner geworden.

SRF zwei, sportlive, 17.04.2022, 14:20 Uhr;

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