Bereits zum dritten Mal durfte Stefan Küng an der Tour de Romandie einen Etappensieg feiern. Kein Wunder, schwärmt der Thurgauer: «Es ist eine grossartige Rundfahrt. Ich habe hier schon sehr schöne Momente erlebt.»
Ich habe mir vorher das Profil der Etappe angeschaut, und mir gesagt: ‹Da könnte es klappen.›
Bereits 2015 in Freiburg und 2017 in Bulle rollte Küng als erster über die Ziellinie. Die Umstände waren jeweils ähnlich. «Es war bei meinen vorherigen Siegen genau wie heute regnerisch – ich mag diese Bedingungen einfach», so der 25-Jährige.
Von Erinnerungen angetrieben
Doch nicht nur das perfekte Wetter hat Küng abgepasst, auch die Etappe ist handverlesen. «Ich habe mir vorher das Profil der Etappe angeschaut, und mir gesagt: ‹Da könnte es klappen.› Mit dem Flachstück zum Schluss wusste ich, wenn ich da eine Minute Vorsprung habe, könnte es aufgehen.»
Und es ist aufgegangen. Auch, weil Küng auf den Schlussmetern nichts anbrennen liess. «Ich hatte irgendwie das Gold Race * im Kopf und habe deshalb bis 300 Meter vor dem Ziel Vollgas gegeben, nur um sicher zu sein.»
* Julian Alaphilippe und Jakob Fuglsang hatten sich am diesjährigen Gold Race verpokert und einen sichergeglaubten Sieg aus der Hand gegeben.
Resultate
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 02.05.19, 16:00 Uhr