In Abwesenheit der ersten Garde haben die Schweizer Mountainbiker an der EM in Novi Sad überzeugt. Lars Forster sicherte sich zum zweiten Mal nach 2018 die Goldmedaille im Cross Country.
Nachdem er nicht für die Olympischen Spiele in Tokio selektioniert worden war, stellte Forster in Serbien seine gute Form unter Beweis. Der 28-Jährige setzte sich mit einem knappen Vorsprung von 3 Sekunden vor dem Dänen Sebastian Fini Carstensen durch. Unmittelbar dahinter folgte mit Filippo Colombo ein weiterer Schweizer. Für den 23-jährigen Tessiner wäre ohne einen platten Reifen eine noch bessere Klassierung möglich gewesen.
Forster übernimmt das Trikot des Europameisters von Nino Schurter, der nicht zur Titelverteidigung angetreten war. Der Bündner legt den Fokus wie auch der Olympia-Zweite Mathias Flückiger auf die Ende August in Val di Sole stattfindende WM.
Frauen gehen leer aus
Die Schweizerinnen verpassten indes das Podest. Als Beste klassierte sich Linda Indergand, die Bronze-Gewinnerin von Tokio, als 5. Den Sieg sicherte sich wie im Vorjahr die Französin Pauline Ferrand-Prévot. Die weiteren Podestplätze gingen an die Niederländerinnen Anne Terpstra und Anne Tauber. Olympiasiegerin Jolanda Neff und die Silbermedaillen-Gewinnerin Sina Frei waren wie Weltcup-Leaderin Loana Lecomte (FRA) nicht am Start.