Er beendete zusammen mit seinem Partner das mehrtägige Mountainbike-Rennen «Swiss Epic» durch die Schweizer Alpen auf dem 129. Rang mit gut zwei Stunden Rückstand auf das Siegerteam: «Sebastian Sprater».
Nie gehört? Kein Wunder. Es ist nicht sein Geburtsname. Und er ist, anders als in der Startliste vermerkt, auch kein Schweizer, wiewohl er in der Schweiz wohnt. Sein «Maik Sparmann» genannter Rennpartner stammt übrigens aus dem deutschen Heppenheim.
Spätestens jetzt ist Formel-1-Fans klar, um wen es sich bei «Sebastian Sprater» handeln muss: Es ist der vierfache Weltmeister Sebastian Vettel. Der 2022 zurückgetretene Heppenheimer wählte als Alias den Ledignamen seiner Frau Hanna. Er trat zusammen mit einem alten Schulfreund an. «Ich bin früher schon viel Rad gefahren, die Herausforderung hat mich gekitzelt», meinte Vettel.
Völlig anonym kann der Ex-F1-Star ein solches Rennen natürlich nicht bestreiten. Zumal Vettel vor kurzem unter demselben Pseudonym auch das Mountainbike-Rennen Offroad Finnmark in Norwegen bestritt, wie die Zeitung Altaposten berichtete.