«Die Vorbereitung verlief ideal»: Stefan Küng zeigt sich vor dem Relaunch der World-Tour-Saison am Samstag in der Toskana optimistisch. Auf ein Rangziel bei den «Strade Bianche» lässt sich der 26-Jährige aus dem Groupama-FDJ-Team zwar nicht festlegen, aber er ist überzeugt: «Es wird mir gut laufen.»
Aufgrund des dichten Kalenders mit «Highlight auf Highlight» sei allerdings nicht das Ziel gewesen, die Bestform gleich zu Beginn zu haben. Deshalb schränkt er ein: «Man kann noch so gut trainieren und ein gutes Gefühl haben – die Quittung erhältst du erst im Rennen.» Es handle sich um «einen Formtest, aber mit Ambitionen».
Auf den Spuren der Römer
Die «Strade Bianche» gefallen Küng besonders gut. «Ich halte es für eines der schönsten Rennen des Jahres: 60 Kilometer auf weissen Schotterstrassen in der toskanischen Hügellandschaft, das gibt es nur einmal pro Jahr. Und dann noch das Finish auf der Piazza von Siena – die Kulisse ist grandios. Mir kommt es manchmal vor, als würde man auf den Spuren der alten Römer wandeln.»
Küng glaubt, dass das noch recht junge Rennen künftig einen noch höheren Stellenwert im Rad-Kalender erhalten wird. Für den Samstag weiss er aber um die Herausforderungen: «38 Grad und der Staub der Kiesstrassen machen die Sache schwierig.»
Und wenn es doch nicht klappen sollte mit einem Top-Resultat weiss der Ostschweizer: «Die nächsten Chancen kommen am Laufmeter.»