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Mountainbike in Lenzerheide Keller setzt Podest-Durststrecke ein Ende

Der Heimweltcup in Lenzerheide bleibt für die Schweizer Mountainbike-Elite eine Erfolgsgeschichte. Nach den Podestplätzen im Short Track und Downhill durften auch die Cross-Country-Cracks aufs Treppchen steigen. Nach einer Durststrecke von fast 3 Jahren bescherte Alessandra Keller Swiss Cycling endlich wieder ein Weltcup-Podest in dieser Disziplin. Seit Jolanda Neff im August 2019 im Val di Sole Zweite geworden war, war das Podium frei von Schweizer Präsenz geblieben.

Die Nidwaldnerin Keller, bereits im Short Track als Dritte glänzend unterwegs, musste sich einzig Loana Lecomte und Jenny Rissveds geschlagen geben. Das Trio fuhr in einer eigenen Liga und distanzierte den Rest des Feldes um rund 2 Minuten.

«Das ist genial!», freute sich die 26-Jährige nach dem Rennen. «Es war von A bis Z super, auch wenn es nicht ganz für den Sieg gereicht hat.» Das Ende der Podest-Durststrecke bedeute ihr viel, das Erfolgsrezept: «Mich auf mich selbst konzentrieren und alles geben.» Es sei dies auch ein Zeichen, dem Druck standgehalten zu haben. Den Erfolg widme sie den Schweizer Fans.

Keller, 2018 U23-Weltmeisterin auf der Strecke im und um den Zauberwald, musste ihre Mit-Ausreisserinnen erst in der vorletzten Runde ziehen lassen. Ihr komfortables Polster auf die Verfolgerinnen verteidigte sie souverän. Zweitbeste Schweizerin war Neff auf dem 6. Rang. Linda Indergand, Ramona Forchini und Sina Frei folgten auf den Plätzen 9, 11 und 16.

Cross-Country in Lenzerheide

SRF zwei, Sportlive, 10.7.22, 11 Uhr ; 

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