- Jordan Sarrou schnappt Nino Schurter in Snowshoe (USA) den Cross-Country-Sieg weg. Marcel Guerrini fährt dahinter als Dritter erstmals auf ein Weltcup-Podium.
- Im Gesamtweltcup behauptet Schurter vor dem letzten Rennwochenende in Mont-Sainte-Anne die Führung.
- Bei den Frauen fährt Jolanda Neff als 5. ihr bestes Saisonergebnis ein. Der Gesamtweltcup geht vorzeitig an Puck Pieterse.
Die Schweizer Mountainbiker haben im US-Bundesstaat West Virginia mit zwei Podestplätzen und einem starken Teamergebnis überzeugt. In Snowshoe fehlte zum perfekten Ergebnis nur der Sieg. Nino Schurter hatte am Schluss im Duell mit Jordan Sarrou knapp das Nachsehen und verpasste seinen 36. Erfolg im Weltcup. Der Franzose Sarrou feierte dagegen seine Siegpremiere.
Marcel Guerrini, der im September in Les Gets als 4. noch am Treppchen vorbeigefahren war, schaffte dahinter erstmals den Sprung unter die ersten 3. Mathias Flückiger (4.), Filippo Colombo (9.) und Joel Roth (16.) trugen zum überaus positiven Schweizer Gesamteindruck bei.
Die letzten beiden Rennen am kommenden Wochenende in Mont-Sainte-Anne (wie gewohnt live bei SRF) nimmt Schurter mit einem Vorsprung von 89 Punkten auf Sarrou in Angriff, der neu Gesamtzweiter ist. Flückiger liegt weiterhin auf Platz 3. Seine Hypothek auf Schurter vergrösserte sich von 117 auf 167 Punkte.
Pieterse sichert sich Gesamtweltcup
Ein 6. Platz hat Puck Pieterse bei den Frauen zum vorzeitigen Gewinn des Gesamtweltcups gereicht. Die 21-jährige Niederländerin kam unmittelbar hinter Jolanda Neff ins Ziel.
Neff war als 5. so gut wie noch nie in diesem Jahr und beste Schweizerin. Sina Frei (14.), Alessandra Keller (15.) und Linda Indergand (17.) fuhren zwar ebenfalls in die Top 20, verloren aber viel Zeit auf Tagessiegerin Laura Stigger. Die Österreicherin feierte im zweitletzten Rennen der Saison ihren allerersten Weltcup-Sieg über die olympische Distanz.
Pieterse ist eine Woche vor dem letzten Weltcup-Halt nicht mehr von der Spitze des Klassements zu verdrängen. Sie ist Nachfolgerin Kellers, die letzte Saison die kompletteste Fahrerin war.