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Mountainbike-WM: Cross Country Keller erkämpft sich bei Rissveds-Triumph immerhin noch Bronze

  • Alessandra Keller holt an der Heim-WM in Crans-Montana im Cross Country Bronze.
  • Die Schweizer Short-Track-Weltmeisterin liebäugelt lange mit Gold, muss aber in der 5. von 7 Runden abreissen lassen.
  • Der WM-Titel geht an die Schwedin Jenny Rissveds, die vor Samara Maxwell aus Neuseeland triumphiert.

Vor dem Rennen liebäugelte Alessandra Keller mit dem Heim-WM-Double aus Short-Track- und Cross-Country-Gold. Dies schaffte die Nidwaldnerin zwar nicht ganz. Gleichwohl war die Freude bei der 29-Jährigen über Bronze im Ziel gross, ebenso die Erleichterung, dass es überhaupt zu einer Medaille gereicht hatte.

Sturz in Runde 2

Der Start war dem grössten Schweizer Trumpf nicht wie gewünscht geglückt. Schon früh musste Keller die Aufholjagd auf die Schwedin Jenny Rissveds lancieren. Nachdem sie wieder aufgeschlossen hatte, machte ihr ein Sturz am Ende der 2. von 7 Runden vorerst einen Strich durch die Rechnung. Die Nidwaldnerin hatte aber Glück im Unglück, trug doch weder ihr Körper noch ihr Arbeitsgerät einen Schaden davon.

So gelang es Keller, abermals die Lücke zur Spitzengruppe um Rissveds und Samara Maxwell zu schliessen. In der 5. Runde zollte die Schweizerin dem grossen Aufwand jedoch Tribut. Keller verlor zuerst im Vergleich mit Rissveds und später auch gegenüber Maxwell immer mehr an Boden. Die Short-Track-Weltmeisterin biss aber auf die Zähne und erkämpfte sich mit 8 Sekunden Vorsprung auf die sich nähernde Evie Richards (GBR) immerhin noch Bronze.

Rissveds eine Klasse für sich

An der Spitze liess sich Rissveds die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Die 31-jährige Schwedin, die sich vor neun Jahren in Rio de Janeiro bereits zur Olympiasiegerin gekrönt hatte, überquerte die Ziellinie als Erste. Mit WM-Gold komplettierte Rissveds ihr Palmarès. Hinter der Schwedin freute sich die Neuseeländerin Maxwell über Silber.

Swiss Cycling vermochte auch als Team zu überzeugen. Neben Keller klassierten sich mit Ramona Forchini (8.), Nicole Koller (10.), Sina Frei (13.) und Jolanda Neff (15.) gleich vier weitere Schweizerinnen in den Top 15. Linda Indergand musste sich in ihrem letzten WM-Wettkampf mit dem 36. Platz begnügen.

SRF info, Sportlive, 13.09.2025, 13:00 Uhr ; 

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