Viele Profisportler müssen aktuell ihre Trainings aufgrund der Corona-Pandemie anders gestalten als gewohnt. Auf Jolanda Neff trifft dies nicht zu. Die Mountainbikerin weilt seit Mitte März im US-Bundesstaat North Carolina, wo sie gemeinsam mit ihrem Freund und Downhill-Profi Luca Shaw uneingeschränkt trainieren kann.
Dies, obschon auch in den USA seit Wochen das Leben stillsteht. «Wir leben eigentlich das ganze Jahr so, als wären wir in Quarantäne», sagte Neff jüngst in einem Interview mit den Appenzeller Nachrichten . Sie seien viel im Haus, trainieren alleine oder zu zweit auf dem Velo im Wald, erzählt die 27-Jährige. Zudem verkehre sie auch sonst kaum in Bars oder Restaurants.
Auf dem Weg zurück zu alter Form
Neff erholt sich noch immer von ihrem schweren Trainingssturz im vergangenen Dezember, als sich die Schweizerin einen Milzriss, innere Blutungen und eine gebrochene Rippe zuzog. Neffs Ziel ist es, Ende Mai wieder ins Renngeschehen eingreifen zu können. Ob bis dann Wettkämpfe wieder stattfinden können, ist unklar.