BMX Freestyle: Ducarroz in der Quali out
Für Mitfavoritin Nikita Ducarroz ist die Rad-WM in Glasgow vorbei, bevor sie so richtig angefangen hat. Eine knappe Woche vor ihrem 27. Geburtstag scheiterte die Schweizerin bereits in der Qualifikation der Sparte BMX Freestyle. Der Olympia-Bronzemedaillengewinnerin von 2021 wurde ein Sturz im 1. von 2 Runs zum Verhängnis. Weil der Schnitt beider Läufe massgebend für die Final-Quali ist, scheiterte sie mit ihrem Wert von 63,50 Punkten als 13. unter 29 Mitstreiterinnen denkbar knapp. Zu Rang 12, der gereicht hätte, fehlten am Ende 3,22 Zähler. In den letzten beiden Jahren hatte Ducarroz jeweils noch Silber gewonnen. Die WM-Entscheidung fällt im Final vom Montagabend ab 17:50 Uhr (MEZ-Zeit) und kann live bei SRF zwei mitverfolgt werden.
Para-Rad Bahn: Keine Final-Teilnahme für Schweizer Duo
Im 500-m-Sprint der Kategorie C4 hingen die Trauben für die beiden Schweizer Starterinnen Franziska Matile-Dörig und Kaya Kern zu hoch. Erstere verpasste den Sprung in die erforderlichen Top 6 denkbar knapp – Matile-Dörig beendete die Qualifikation als Siebte und war zum Final-Einzug nur knapp eine halbe Sekunde zu langsam. Kern wurde als 13. deutlich geschlagen.
Rad Bahn: Imhof und Thiébaud bleiben auf der Strecke
In der Einzelverfolgung der Bahnspezialisten werden die Medaillen ohne Schweizer Beteiligung vergeben. Claudio Imhof und Valère Thiébaud konnten sich weder für den Gold- noch für den Bronzelauf empfehlen. Für Imhof, der die WM im Vierer schon nicht wie erhofft lanciert hatte , resultierte im Mittelfeld der 13. Rang. Fast 7 Sekunden fehlten dem Ostschweizer. Geradezu ein aussichtsloses Unterfangen war das Weiterkommen für Thiébaud, der die 3 km im Oval am langsamsten von total 27 Konkurrenten zurücklegte. Den Titel sicherte sich am Abend Filippo Ganna (ITA), er besiegte Lokalmatador Daniel Bigham.
Bike Marathon: Stutzmann schrammt am Podest vorbei
Nach 86,5 Kilometern, gespickt mit 3200 Höhenmetern, fehlten Marc Stutzmann im 109-köpfigen Fahrerfeld nicht einmal 2 Minuten zur bronzenen Auszeichnung. Der Berner war in 4:18:15 Stunden hinter den Top 3 der Beste des gesamten Rests. Alexandre Balmer sorgte an Position 7 für ein zweites Schweizer Top-10-Ergebnis. Den Titel eroberte sich der Brasilianer Henrique da Silva Avancini in 4:14:42 Stunden. Im von Mona Mitterwallner (AUT) gewonnenen Frauen-Rennen fuhr Irina Lützelschwab als 14. in 5:33:19 Stunden das wertvollste Resultat für die Swiss-Cycling-Equipe heraus.