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Rad 40 Jahre Champs-Elysées: Ein König und ein Hitchcock-Final

Seit mittlerweile 40 Jahren endet die Tour de France auf den Pariser Champs-Elysées. Wir blicken anlässlich des Jubiläums auf die Highlights zurück.

Der unbestrittene König der Champs-Elysées ist Mark Cavendish. Zwischen 2009 und 2012 gewann der britische Sprintstar gleich viermal in Serie die prestigeträchtige Schlussetappe im Schatten des «Arc de Triomphe». Nach dem Gewinn des 7. Teilstücks in diesem Jahr ist der 30-Jährige bei mittlerweile 26 Etappen-Erfolgen angelangt.

Schweizer Triumph 1983

Den ersten Sieg vor 40 Jahren holte sich der Belgier Walter Godefroot. Mit Gilbert Glaus reihte sich auch ein Schweizer unter die Gewinner auf den Champs-Elysées. 1983 setzte sich der Mann aus Kerzers hauchdünn im Sprint durch.

Mit Fabian Cancellara (als Dritter) schaffte es 2005 ein weiterer Schweizer auf das Podest.

Hitchcock-Finale 1989

Normalerweise steht der Tour-Sieger bereits fest, wenn es zum Finale auf den Champs-Elysées kommt. Nicht so 1989, als die letzte Etappe als Zeitfahren ausgetragen wurde. Prompt fiel die knappste Entscheidung in der Geschichte der «Grande Boucle».

Der Amerikaner Greg LeMond machte im Kampf gegen die Uhr 58 Sekunden auf seinen Widersacher Laurent Fignon wett und holte sich den Gesamtsieg schliesslich mit 8 Sekunden Vorsprung. Seither endete die Tour nie mehr mit einem Zeitfahren.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 25.07.2015, 13:05 Uhr.

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