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Rad «Bürojob statt Peloton?» – Heikle Zukunft im Schweizer Radsport

Der Rückzug der beiden Rennställe IAM und Roth sorgt für Wirbel und Zukunftssorgen in der hiesigen Radsport-Szene. Dank einer starken Juniorenabteilung darf aber auch künftig auf Erfolge gehofft werden.

Mit dem Rücktritt von Fabian Cancellara hat der Schweizer (Rad-)Sport per Ende Saison ein grosses Aushängeschild verloren. Der Berner war in den letzten Jahren Zugpferd und Garant für Erfolge.

Lang zurück in die Bank?

Dass sich gleichzeitig mit Cancellara auch die beiden Schweizer Teams IAM und Roth zurückziehen, macht die Situation für die heimischen Profis nicht einfacher (siehe Video). Gleich 6 IAM-Schweizer sind im Hinblick auf die nächste Saison ohne Vertrag. Zu ihnen gehört auch Pirmin Lang, der in Erwägung ziehen muss, in seinen alten Beruf als Bankangestellter zurückzukehren.

Peter: «Wir haben sehr starke Junioren»

Während sich diverse Profis Sorgen um ihre Zukunft machen, zeichnet Thomas Peter ein optimistischeres Bild: «Wir haben sehr starke Jahrgänge bei den Junioren, die unglaublich starke Resultate erzielen.» Der Technische Direktor vom Landesverband Swiss Cycling glaubt deshalb auch ohne heimische Teams an künftige Schweizer Erfolge.

Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 13.10.2016, 22:20 Uhr

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