Das Husarenstück gelang Mathias Frank in der 1. Alpenetappe. Dort stiess er dank einem 5. Platz im Tagesklassement vom 13. auf den 8. Gesamtrang vor. In der Folge verteidigte Frank seinen Platz in den Top 10, obwohl er auf der Königsetappe «schlechte Beine» hatte und den inneren Schweinehund mehr als nur einmal überwinden musste.
Franks Zweifel im Vorfeld
«Die Verlockung war sehr gross, einfach die Beine hängen zu lassen», gibt der Captain des Schweizer IAM-Teams zu. «Ich bin stolz, dass ich nicht aufgegeben habe.»
Dabei war bereits die Vorbereitung auf die Tour de France denkbar schlecht verlaufen. Eine Stirnhöhlenvereiterung machte dem Innerschweizer zu schaffen, er musste Antibiotika schlucken.
Ich bin stolz, dass ich nicht aufgegeben habe.
Frank zweifelte, ob seine Energiereserven für den Kraftakt reichen würden. Doch gemäss seinem Motto «Cool bleiben, mich freuen» liess sich der 28-Jährige auch nicht ob seines Rückstandes nach den Pyrenäen-Etappen aus der Ruhe bringen und wartete geduldig auf seine Chance, die sich ihm in den Alpen bieten würde. Wie Frank seinen Erfolg einordnet, erfahren Sie im Radiobeitrag.
Sendebezug: SRF zwei, «sportpanorama», 26.07.2015, 18:15 Uhr.