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Der Thurgauer fällt nach dem Zwischenfall bei Paris – Roubaix nicht länger aus.
Legende: Stefan Küng Der Thurgauer fällt nach dem Zwischenfall bei Paris – Roubaix nicht länger aus. (Archiv) imago

Rad Glück im Unglück für Stefan Küng

Stefan Küng hat bei einem Sturz im Klassiker Paris – Roubaix für einmal Glück gehabt. Nach einer Kollision mit einem Mannschaftsfahrzeug zieht er sich lediglich Prellungen und Abschürfungen am linken Arm zu.

Resultate

Küng, ein Teamkollege des in Roubaix siegreichen Belgiers Greg van Avermaet , hatte mit schlimmeren Verletzungen gerechnet. Doch Röntgenaufnahmen am Montag zeigten, dass der Arm des 23-Jährigen nicht gebrochen ist. «Stefan wird sich in wenigen Tagen wieder vollständig erholen», liess sich der Arzt von BMC in einem Statement zitieren.

Küng biss auf die Zähne

Auf schnellstem Weg ins Ziel

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Andrea Guardini hat beim Klassiker Paris – Roubaix eine spezielle Abkürzung genommen. Der bereits ausgeschiedene Italiener fuhr über die Autobahn, um schnellstmöglich im Zielort einzutreffen. «Mein Team hat mir gesagt, ich solle den schnellsten Weg nach Roubaix nehmen. Das habe ich wörtlich genommen», sagte Guardini.

Der Thurgauer war beim prestigeträchtigen Rennen gestürzt und dabei nahe an ein Begleitfahrzeug des Teams AG2R gerutscht. In der Folge fuhr ihm der sportliche Leiter über den Arm. Nach dem Zwischenfall fuhr der Ostschweizer unter Schmerzen noch 70 Kilometer weiter, ehe er das Rennen aufgab.

Pechvogel Küng

Küng hatte in der Vergangenheit immer wieder Pech mit groben Verletzungen und Krankheiten gehabt:

  • Nach Stürzen am Giro d'Italia 2015 und an den Schweizer Zeitfahr-Meisterschaften 2016 musste die Schweizer Radsport-Hoffnung jeweils mehrere Wochen pausieren.
  • Dazwischen setzte das Pfeiffersche Drüsenfieber den Bahn-Weltmeister von 2015 in der Einzelverfolgung ausser Gefecht.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 9.4.17, 13:00 Uhr

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