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Rad Grosse Chance für Spilak – letzte Chance für die Schweizer

Simon Spilak hat am Sonntag alle Trümpfe in der Hand, um zum zweiten Mal nach 2015 die Tour de Suisse zu gewinnen. Im Kampf um den Tagessieg will aber auch ein Schweizer seine letzte Chance nutzen.

Resultate

Für Simon Spilak ist die Ausgangslage vor dem abschliessenden Zeitfahren in Schaffhausen komfortabel: Sein Vorsprung im Gesamtklassement auf Verfolger Damiano Caruso (It) beträgt 52 Sekunden – ein Polster, dass dem Slowenen reichen dürfte, um die Tour de Suisse nach 2015 erneut zu gewinnen.

Zeitfahren liegt Spilak

Auch vor zwei Jahren hatten die Fahrer zum Abschluss der Schweizer Landesrundfahrt ein Zeitfahren zu absolvieren. Mit der zweitschnellsten Zeit verbesserte sich Spilak damals vom 3. auf den 1. Gesamtrang.

Ich kenne die Strecke sehr gut und werde Vollgas geben.
Autor: Stefan Küng Über das Zeitfahren vom Sonntag

Der Kampf gegen die Uhr am Sonntag dürfte dem 30-Jährigen also durchaus gelegen kommen. Kommt hinzu, dass mit Tom Dumoulin einer der grossen Zeitfahr-Spezialisten bereits vorzeitig ausgestiegen ist. Der Niederländer war derjenige, der dem Katjuscha-Profi 2015 den Tagessieg weggeschnappt hatte.

Küng will um den Sieg mitreden

Dass Dumoulin und einige weitere starke Zeitfahrer (Castroviejo, Brändle) am Sonntag auf dem 28,6 Kilometer langen Parcours nicht mehr am Start sind, kommt auch Stefan Küng gelegen. Der BMC-Profi startet mit grossen Ambitionen in die letzte Etappe – und möchte bei letzter Gelegenheit doch noch für einen Schweizer Tagessieg an der diesjährigen Heim-Rundfahrt sorgen.

«Ich kenne die Strecke sehr gut und werde sie mir am Sonntagmorgen noch einmal anschauen», so der Thurgauer. Die Devise sei aber ohnehin klar: «Möglichst schnell ins Ziel kommen und Vollgas geben.»

Was sich Mathias Frank, als 6. bester Schweizer im Gesamtklassement, vom abschliessenden Zeitfahren verspricht, erfahren Sie hier:

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 17.06.2017

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