Die Versicherungsgesellschaft SCA Promotions hat beim Amtsgericht in Dallas den Texaner, der jüngst ein Doping-Geständnis abgelegt hatte, auf Rückzahlung von 12 Mio. Dollar verklagt. Es handelt sich dabei um gezahlte Tour-de-France-Siegprämien und Anwaltskosten.
Von Vergangenheit eingeholt
«Es ist nun an der Zeit, dass Herr Armstrong die Konsequenzen für seine Handlungen trägt», liess das Institut in seiner Anklage verlauten. Armstrong hatte sich 2005 gerichtlich gegen die SCA durchgesetzt, nachdem sich die Firma wegen aufkommender Doping-Gerüchte zunächst geweigert hatte, die Prämien auszuzahlen. Bei der Anhörung hatte der Texaner unter Eid gelogen, diese Straftat ist allerdings verjährt.
Es ist anzunehmen, dass weitere Millionenklagen von ehemaligen Sponsoren und Geschäftspartnern folgen werden.