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Rad Neff: Mit Geheimwaffe und frischem Elan in die neue Saison

Neustart hier, Kontinuität da: Jolanda Neff und Nino Schurter starten unter verschiedenen Vorzeichen in den Weltcup.

«Zurück zur Normalität» lautet die Devise im nach-olympischen Jahr beim Gros der Mountainbiker vor dem Startschuss zur Weltcup-Saison in Nove Mesto. Für Jolanda Neff gilt dies nicht. Die Ostschweizerin hat in Tschechien einige Fragezeichen im Gepäck.

  • Wo steht sie nach der durchzogenen letzten Saison?
  • Hält der Körper den Belastungen und allfälligen Stürzen stand?
  • Harmoniert das neue Team?

Neff hatte über den Winter einiges aufzuarbeiten und umzukrempeln. Ausgebremst vom eigenen Körper, verpasste die 24-Jährige die angepeilte Medaille in Rio.

Pleiten, Pech und Pannen im 2016

Schmerzen im Rippenbereich verursachten Rückenprobleme und Atemschwierigkeiten – Probleme, die sich in den wichtigsten Wettkämpfen bemerkbar machten. Zu allem Übel zog sich im Herbst auch noch Neffs Team abrupt aus dem Weltcup zurück.

Weil sie die Gründe für die Schmerzen erkannt hat und trotz Problemen Europameisterin wurde, startet Neff optimistisch in die neue Saison. Im Weltcup und an der WM in Australien im September peilt sie die höchstmöglichen Ziele an.

Schurter hat Tokio im Blick

Nino Schurter schloss seine letzten Lücken im Palmarès mit dem Olympiasieg in Rio und dem Triumph am Cape Epic in Südafrika. Motivationsprobleme verspürt der 31-Jährige nicht. «Ich bin mir bewusst, dass ich diesen Tag in Rio wahrscheinlich nicht mehr toppen kann. Trotzdem habe ich schon wieder neue Ziele», sagt der Bündner.

Er sei schon wieder sehr motiviert zum Weitermachen. «Olympia 2020 in Tokio ist bereits wieder als Fernziel im Fokus», so Schurter.

Sendebezug: SRF zwei, sportflash, 19.05.17, 20:05 Uhr

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