Vincenzo Nibali hatte auf der 8. Etappe die «Maglia rosa» erobert - obwohl er bis dahin noch keinen Teilsieg feiern konnte. Diesen kleinen Makel korrigierte der Italiener am Donnerstag, als er das Bergzeitfahren souverän für sich entschied. Am Samstag legte der 28-Jährige schliesslich sein Meisterstück ab, als er die Gesamtführung dank dem 2. Etappensieg ins verschneite Auronzo ausbaute.
Grösster Erfolg für Nibali
Auf dem Schlussstück der Italien-Rundfahrt, die von schwierigsten Witterungsbedingungen geprägt war, kam der Sizilianer mit seinen Konkurrenten um den Gesamtsieg im Ziel an. Der Kolumbianer Rigoberto Uran verlor 4:43 Minuten, Cadel Evans aus Australien belegte mit 5:52 Minuten Rückstand den 3. Gesamrang. Nibali, der zuvor einen 2. und 3. Gesamtrang beim Giro herausgefahren hatte, feierte den grössten Erfolg seiner Karriere.
Cavendish siegt in Brescia
Die abschliessende 199 km lange Etappe von Riese Pio X nach Brescia war eine Angelegenheit für die Sprinter. Mark Cavendish setzte sich vor den beiden Italienern Sacha Modolo und Elia Viviani durch. Für den Briten war es der 5. Tagessieg am diesjährigen Giro.