Die 14. Etappe forderte den Fahrern einiges ab. Die 155 Kilometer lange Strecke führte von Bagà über vier Pyrenäen-Pässe nach Andorra und war geprägt von Regen und Kälte. Mit den Verhältnissen am besten zurecht kam der 24-jährige Cannondale-Fahrer Daniele Ratto. Der Italiener setzte sich in der Abfahrt vom Port de Envalira, dem Dach der diesjährigen Vuelta, alleine ab und war bis ins Ziel rund 60 Kilometer solo unterwegs.
Nibali verteidigt Leadertrikot
Der Führende im Gesamtklassement, Vincenzo Nibali, erreichte Andorra mit 3:52 Minuten Rückstand. Der Giro-Sieger konterte im Schlussanstieg auf der regennassen Fahrbahn jede Attacke seines ärgsten Kontrahenten Chris Horner, der neu auf dem zweiten Gesamtrang liegt.
Prominentes Opfer
Ivan Basso, zweifacher Giro-Sieger aus Italien, musste das Rennen wegen Unterkühlung aufgeben. Am Sonntag steht die Königsetappe der Vuelta auf dem Programm. Das Feld wird über 224,9 Kilometer von Andorra nach Peyragudes geführt und muss dabei vier Berge überwinden.