- Peter Sagan gewann im Sprint vor Chris Froome und Maciej Bodnar.
- Die 11. Etappe der Tour de France führte über 162,5 km von Carcassonne nach Montpellier.
- Als eher ruhige Etappe vor dem Aufstieg zum Mont Venoux gedacht, verlangten Stürze und Sturm den Fahrern alles ab.
Peter Sagan hat eine hektische Etappe gewonnen. Beim 11. Zwischenhalt der Tour de France, welche parallel zum Mittelmeer verlief, setzte sich der Slowake vom Tinkoff-Team im Schlussprint vor Tour-Leader Chris Froome und Teamkollege Maciej Bodnar durch. Die Etappe war von Stürzen und Sturm geprägt.
Frühe Flucht unbelohnt
Nachdem im Hauptfeld zunächst George Bennet und etwas später Luis Leon Sanchez und Jurgen van den Broeck zu Sturz gekommen waren, versuchten es Leigh Howard und Arthur Vichot mit einer Flucht. 61 km vor dem Ziel wurden diese aber vom Feld gestellt. Windkanten zogen das Peloton immer wieder auseinander, bevor 30 km vor der Ankunft der grosse Zusammenschluss folgte. Dazwischen hatte ein Sturz von Rafal Majka unter anderem BMC-Captain Tejay van Garderen gebremst.
Froome sprintet munter mit
Auf den letzten 13 km nahm dann Sagan das Heft in die Hand. In einem spannenden Schlusssprint musste sich Tour-Leader Froome dann überraschend knapp dem slowakischen Sprintstar geschlagen geben. Ob sich Froomes Bemühungen negativ auf den weiteren Verlauf der Tour niederschlagen, könnte sich bereits bei der nächsten Etappe zum Mont Ventoux zeigen. Sein Vorsprung in der Gesamtwertung beträgt 28 Sekunden.
Pech bekundete derweil Mark Cavendish: Zunächst voll in den Endspurt integriert, erlitt der Brite einen Defekt an seinem Fahrrad und blieb chancenlos.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 13.7.2016, 14:10 Uhr