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Rad Sakarin triumphiert an der Tour de Romandie

Ilnur Sakarin hat die 69. Ausgabe der Tour de Romandie gewonnen. Der Russe aus dem Katjuscha-Team lieferte im abschliessenden Zeitfahren in Lausanne eine starke Leistung ab und setzte sich im Gesamtklassement 17 Sekunden vor dem Slowenen Simon Spilak durch. Grosser Geschlagener war Chris Froome.

Resultate

Sakarin startete fulminant in den Kampf gegen die Uhr und wies bei der ersten Zwischenzeit nur 5 Sekunden Rückstand auf den späteren Sieger Tony Martin auf. Doch dann der grosse Schock: Im ungünstigsten Moment bekundete er ein Problem mit der Kette und musste sein Rad wechseln.

Trotz dem Verlust wertvoller Sekunden liess sich Sakarin nicht irritieren. Er erreichte das Ziel hinter Tagessieger Martin und dem Slowenen Simon Spilak als Dritter und verteidigte so das Leadertrikot, das er am Samstag übernommen hatte.

Froome kann nicht mithalten

An der 69. Westschweizer Rundfahrt wäre alles angerichtet gewesen für den 3. Gesamtsieg von Chris Froome. Doch der Brite aus dem Sky-Team, der einen durchzogenen Start in die Saison und mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte, konnte im abschliessenden Zeitfahren für einmal nicht mit den Schnellsten mithalten und klassierte sich als 13.. Am Ende sicherte sich Froome mit 35 Sekunden Rückstand hinter Sakarin und Spilak den 3. Schlussrang im Gesamtklassement.

Morabito stark, Frank ausserhalb der Top 10

TdR 2016 endet in Genf

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Am Rande des abschliessenden Zeitfahrens wurde bekannt, dass die Tour de Romandie 2016 am 26. April mit einem Prolog in La Chaux-de-Fonds beginnt und am 1. Mai in Genf endet. Zwischen den beiden Bergankünften in Villars-sur-Ollon und einem noch unbekannten Etappenort im Wallis wird am Freitag in Sitten ein Einzelzeitfahren ausgetragen.

Bester Schweizer im Kampf gegen die Uhr in der Lausanner Innenstadt war Steve Morabito aus dem BMC-Team. Als 10. verlor er 31 Sekunden auf die Bestzeit von Martin. Mathias Frank, der grosse Hoffnungsträger aus Schweizer Sicht auf ein Top-Resultat in der Gesamtwertung, verpasste den Sprung in die Top 10. Der Luzerner, der im Vorjahr noch den 4. Schlussrang belegt hatte, beendete die Rundfahrt als Gesamt-12.

Drei Schweizer Etappensiege

Dennoch dürfen die Schweizer Fahrer auf äusserst erfolgreiche Tage mit insgesamt drei Etappensiegen zurückblicken. Michael Albasini sicherte sich sowohl auf der 2. wie auch auf der 3. Etappe den Tagessieg im Sprint und fuhr während dreier Tage im Gelben Leadertrikot. Mit Stefan Küng, der in Freiburg das Ziel solo erreichte, holte sich auf dem 4. Teilstück zudem ein weiterer Schweizer einen Etappensieg.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 03.05.2015, 13:45 Uhr

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