Am Selbstvertrauen sollte die Gold-Mission nicht scheitern. Die EM-Hauptprobe in Val di Sole (It) hatte Schurter am vorletzten Samstag im Rahmen des Weltcups gewonnen. Der 27-Jährige fand im Hinblick auf das EM-Cross-Country-Rennen dann auch klare Worte: «Es ist mein Ziel, Gold zu holen.»
Schurter: «Ich bin wieder spritzig»
Der Olympia-Zweite von London ist überzeugt, dass er sich von den Strapazen in Italien gut erholt hat - obwohl er zudem zum EM-Auftakt am Donnerstag für die Schweiz zu Team-Silber gesprintet ist: «Ich bin wieder spritzig. Klar ist Val di Sole an die Substanz gegangen, aber meinen Konkurrenten ist es ja gleich ergangen. Und ich war der, der mit dem besten Gefühl abreisen durfte.»
Absalon als grosser Gegenspieler
Im Hinblick auf den Sonntag rechnet alles mit einem Duell zwischen Schurter und dem Franzosen Julien Absalon. Bislang konnte Schurter den formstarken Doppel-Olympiasieger regelmässig auf den 2. Platz verweisen, so auch in Val di Sole. Absalon gilt jedoch aufgrund der Resultate aus der Vergangenheit als Spezialist für den Gurten, wohingegen Schurter am Berner Hausberg noch überhaupt nie gewinnen konnte.
Flückigers in Lauerstellung
Im Schweizer Lager hofft man auch auf den Heim-Bonus. In besonderem Masse könnte dieser für Lukas und Mathias Flückiger sprechen, stammen doch die Brüder aus dem Kanton Bern. Beiden wird eine Top-Klassierung zugetraut.