54,278 Sekunden - so schnell waren Marvulli/Marguet beim erstmals bei den Sixday Nights ausgetragenen 1000-m-Zeitfahren. Schnitt: 66,325 km/h.
Für Marvulli, der kaum mehr Schmerzen in der bei einem Sturz Ende August lädierten Schulter spürt, war sofort klar: «Das ist Weltrekord. So schnell war noch nie jemand auf der Bahn. Bisher war die Bestzeit für so eine Prüfung etwas über 55 Sekunden, gefahren in Kopenhagen.»
Allerdings existiert eine offizielle Weltrekordliste für ein Kilometerzeitfahren mit Ablösung gar nicht. Auch darum, weil die Länge der Bahnen in den europäischen Sixday-Tempeln zwischen 166 und 250 Metern (Zürich: 200 m) variieren.
Gleich mehrere Schweizer Siege
Trotzdem: Im Vergleich zum Einzel-Weltrekord des Franzosen Arnaud Tournant (58,875 Sekunden) ist die Leistung der Zürcher Mitfavoriten tipptopp.
Jedenfalls hatten die rund 3000 Fans am Eröffnungsabend ihren Plausch, da es neben den Auftaktsiegern Dillier/O'Shea auch bei den Amateuren durch Stefan Küng/Théry Schir sowie bei den Stehern durch Peter Jörg Schweizer Siege zu bejubeln gab.
Resultate Sixdays Zürich
Stand nach der 1. Nacht: 1. Lampater/Gramann 34 Punkte. Eine Runde zurück: 2. Marvulli/Marguet 68. 3. Dillier/O'Shea 63. 4. Hondo/Kluge, 36. 5. Kenny de Ketele/Peter Schep (Be/Ho), 22. Zwei Runden zurück: 6. Lasse Hansen/Marc Hester (Dä), 26. - Ferner, 4 Runden zurück: 10. Aeschbach/Keller, 30. 11. Perizzolo/Horstmann, 15.