Bei der Hauptprobe für das WM-Zeitfahren in Ruanda verpasste Stefan Küng das Podest um knapp 4 Sekunden. Der 31-jährige Zeitfahr-Spezialist startete schnell und lag bei der letzten Zwischenzeit noch auf Rang 2. Auf dem Schlussabschnitt konnte er das Tempo jedoch nicht halten. Schliesslich klassierte sich Küng auf Rang 6 (+12 Sek.).
Ursprünglich hätte das Zeitfahren in Valladolid über 27,2 km führen sollen. Aus Sicherheitsgründen – die Vuelta wurde bisher fast täglich von pro-palästinensischen Demonstranten gestört – entschieden die Organisatoren, die Strecke auf 12,2 km zu verkürzen.
Almeida macht Zeit auf Vingegaard gut
Keiner absolvierte den Kampf gegen die Uhr schneller als Filippo Ganna. Der Italiener benötigte exakt 13 Minuten und feierte bereits seinen 8. Triumph bei einem Zeitfahren an einer Grand Tour.
Der Australier Jay Vine büsste als Zweiter knapp eine Sekunde auf den Sieger ein. Joao Almeida komplettierte als Dritter das Podest und verkürzte den Rückstand in der Gesamtwertung auf Jonas Vingegaard (9.) von 50 auf 40 Sekunden.