Mitte Mai hatte der Vorstand von Swiss Cycling zugestimmt, McQuaid offiziell für eine weitere Amtszeit vorzuschlagen. Der umstrittene UCI-Präsident hatte sich an Swiss Cycling und dessen Präsidenten Richard Chassot gewandt, weil er nicht mehr auf die Unterstützung aus seiner Heimat Irland zählen konnte.
Widerstand gegen Unterstützung
Gegen den Entscheid der Führungsriege des Schweizer Verbandes formierte sich Widerstand. In einem Schiedsverfahren sollte erörtert werden, ob die Nomination rechtens sei und ob McQuaids Mitgliedschaft beim Schweizer Verband für diesen ausreicht, um als Kandidat nominiert zu werden. Eigentlich ist ein Präsidentschafts-Kandidat nur dann wählbar, wenn er von seinem Heimatverband vorgeschlagen wird.
Der Rückzieher sei schliesslich aus politischen Gründen erfolgt, hiess es bei Swiss Cycling. Das durch drei Mitglieder des Verbandes eingeleitete Schiedsverfahren wurde ohne Entscheid beendet.