Rad - Tour de France: Kulturgut und Wirtschaftsriese
Geschätzte 12 Millionen Zuschauer stehen auch heuer an Frankreichs Strassen, um die Tour de France live mitzuerleben. Die «Grande Boucle» ist zugleich Volkskulturgut und Wirtschaftsfaktor.
Die Tour de France hat in drei Wochen sechsmal mehr Zuschauer als die Super League in einer gesamten Saison. Auf gefährliche Gegenstände wie Pyros kontrolliert wird kaum jemand. Viele Fans kommen den Stars auf Zentimeter nahe, Abschrankungen gibt es nur auf den letzten wenigen hundert Metern.
Dennoch sind gezielte Attacken auf die Radsportler selten. 2009 schoss ein Unbekannter mit einer Luftpistole auf zwei Fahrer, in diesem Jahr wurde Mark Cavendish nach seinem Rempler von Saint-Malo mit Urin bespritzt. Häufiger sind unabsichtliche Zwischenfälle, etwa Zusammenstösse mit unvorsichtigen Zuschauern.
Kostspielige Rolle als Etappenort
Von diesen Ausnahmen abgesehen ist die Tour vor allem ein Fest. Viele der 537 Gemeinden, die dieses Jahr angefahren werden, haben sich herausgeputzt. In den Etappen-Zielorten, die teilweise mehrere 100‘000 Euro an die Tourorganisatorin ASO bezahlen müssen, werden umfangreiche Rahmenprogramme auf die Beine gestellt.
An den Strassen hoffen Fans in auffälligen Kostümen, von den Kameras erfasst zu werden, welche die Tour in 190 Länder übertragen; Bauern stellen ihre Felder für kunstvolle Grüsse aus Blumen, Strohballen oder überdimensionierten Rädern zur Verfügung. Für die Alpe d’Huez-Etappe am 18. Juli, zu der Hunderttausende Zuschauer erwartet werden, reisen viele Fans schon Tage vorher an und feiern vor ihren Wohnmobilen am Strassenrand.
14 Millionen Werbegeschenke
Die enorme Ausstrahlung der Tour de France wird von der Wirtschaft intensiv genutzt. Die Werbekarawane, die Stunden vor den Fahrern die Strecke abfährt, besteht dieses Jahr aus 178 Fahrzeugen und ist 12 Kilometer lang. 13 bis 15 Millionen Euro investiert die Werbebranche in dieses Ereignis, rund 14 Millionen Artikel (von Mützen bis Würstchen) werden verschenkt.
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