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Rad-WM: Cross Country Frauen Ferrand-Prévot zum Fünften – Schweizerinnen ohne Medaille

Pauline Ferrand-Prévot verteidigt ihren WM-Titel vom Vorjahr. Alessandra Keller wird als beste Schweizerin 5.

Sie ist die Frau für die Weltmeisterschaften: Wie schon 2015, 2019, 2020 und 2022 war Pauline Ferrand-Prévot im Cross Country auf den Punkt bereit, errang im schottischen Glentress Forest die insgesamt 5. WM-Goldmedaille in dieser Disziplin und löste die Norwegerin Gunn-Rita Dahle als Rekordsiegerin ab.

Die 31-jährige Französin setzte sich früh ab, baute ihren Vorsprung kontinuierlich aus und fuhr an der Spitze ein einsames Rennen. Im Ziel betrug der Abstand auf Landsfrau Loana Lecomte 1:14 Minuten. Ferrand-Prévot hatte sich am Donnerstag bereits im Short Track zur Weltmeisterin gemacht.

Keller kann sich vorne nicht festbeissen

Aus Schweizer Sicht nahm das Rennen einen enttäuschenden Verlauf. Alessandra Keller schnupperte zwar vorübergehend an Edelmetall, ging letztlich aber leer aus und wurde als beste Schweizerin 5.

In der 4. von 7 Runden hatte sich die Nidwaldnerin von Puck Pieterse leicht abgesetzt und auf Zwischenrang 3 gelegen. Doch die Niederländerin, die in dieser Saison 3 von 4 Cross-Country-Rennen gewonnen hat, konnte reagieren. Die 21-Jährige schloss wie die Österreicherin Mona Mitterwallner die Lücke zu Keller. Wenig später zog das Duo gar davon. Pieterse entschied den Zweikampf um Bronze schliesslich für sich. Keller fehlten 56 Sekunden auf das Podest.

Neff chancenlos

Jolanda Neff, letztes Jahr in Les Gets noch WM-Zweite, gehörte zu den Geschlagenen. Die Ostschweizerin fiel bereits nach dem Start zurück und fuhr mit 4:22 Minuten Rückstand auf Platz 9. Nicht ganz in die Top 10 reichte es Nicole Koller (11.) und Ramona Forchini (12.). Steffi Häberlin wurde 17., Linda Indergand 19. und Sina Frei 30.

Resultate

SRF zwei, Sportlive, 12.08.2023, 12:15 Uhr ; 

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