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Rad-WM in Kigali Kann das Mixed-Team die Scharte aus Zürich auswetzen?

Zweimal hat die Schweiz im Team-Zeitfahren schon WM-Gold geholt. Macht das Sextett in Kigali wieder eine gute Figur?

Radsportler in Zeitfahrposition mit Aerodynamikhelm.
Legende: Könnte zum 3. Mal Team-Weltmeister werden Stefan Küng. imago images/frontalvision.com

Angeführt von der frischgebackenen Zeitfahr-Weltmeisterin Marlen Reusser geht die Schweizer Mixed-Staffel in Kigali mit einigen Ambitionen an den Start.

Seit der Aufnahme des Wettbewerbs ins WM-Programm 2019 hat das Team von Swiss Cycling in 2 von 5 Austragungen die Goldmedaille geholt: 2022 in Wollongong (AUS) und 2023 in der schottischen Hauptstadt Glasgow.

Starkes Schweizer Team

Neben Reusser waren bei den beiden Titelgewinnen auch Stefan Küng und Mauro Schmid Teil der Erfolgsteams. Die beiden sind in der ruandischen Hauptstadt erneut dabei. Jasmin Liechti und Noemi Rüegg sowie Jan Christen komplettieren die sechsköpfige Equipe.

Trotz ihrer Goldmedaille vom Sonntag und dem nicht ganz so starken Abschneiden der Männer im Einzel-Zeitfahren sieht sich Reusser nicht als alleiniges Zugpferd. «Wir haben sehr starke Männer am Start. Ich habe vollstes Vertrauen in unsere Jungs», sagt die Bernerin. Und zur Zielsetzung: «Es wäre mega cool, wenn wir Gold gewinnen würden. Es stehen aber superstarke Nationen am Start.» Vor allem Australien hebt sie hervor. «Wenn wir diese Nation schlagen, können wir stolz auf uns sein.»

Live-Hinweis

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Das 3. Elite-Rennen bei der WM in Ruanda sehen Sie am Mittwoch live auf SRF zwei und in der Sport App. Los geht es um 15:15 Uhr.

Forsche Männer wollen den Titel

Bei der Heim-WM letztes Jahr in Zürich war die Schweiz nicht in Bestbesetzung angetreten (Reusser, Küng und Schmid fehlten allesamt) und musste sich mit dem enttäuschenden 8. Rang begnügen. Nun wird wieder das Podest anvisiert – wenn möglich das oberste Treppchen.

«Wir sind zuversichtlich, dass wir um die Goldmedaille mitfahren können. In Glasgow vor zwei Jahren lief mit dem Sturz von Marlen nicht alles gut. Am Schluss reichte es aber trotzdem zu Gold», meint Schmid. Und auch Christen, dem die hügelige Strecke entgegenkommen dürfte, ruft den Titel als Ziel aus. «Wir haben ein Top-Team.»

Gefahren wird nach Geschlecht getrennt im Team-Zeitfahr-Modus: Das Männer-Trio ist zuerst an der Reihe, die drei Frauen gehen danach auf die 20,9 km lange Schlaufe. Für die Übergabe respektive Endzeit relevant sind jeweils die ersten zwei Fahrer bzw. Fahrerinnen pro Nation.

Rad-WM in Kigali

SRF info, Sportlive, 21.09.2025, 11:00 Uhr ; 

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