- Die Schweiz kann im Mixed-Zeitfahren an der WM in Zürich nicht mit den Top-Nationen mithalten und landet auf Platz 8.
- Das Männer-Trio übergibt auf Rang 9, die Frauen können auf dem 27 km langen «City Circuit» noch einen Platz gutmachen.
- Australien sichert sich 0,85 Sekunden (!) vor Deutschland Gold. Italien holt Bronze.
Die Schweiz hat ihren Titel im Mixed-Zeitfahren an der WM in Zürich erwartungsgemäss nicht verteidigen können. Der 8. Rang stellt für Swiss Cycling jedoch eine Ernüchterung dar.
Bereits früh deutete sich an, dass es nicht der Tag der Schweizer werden würde. Johan Jacobs musste seine beiden Gefährten Stefan Bissegger und Fabian Weiss bereits nach wenigen Minuten am ersten Anstieg an der Zürichbergstrasse ziehen lassen.
Das verbliebene Männer-Duo versuchte, das Beste aus der ungünstigen Situation herauszuholen und übergab nach 27 Kilometern auf Rang 9 liegend Elise Chabbey, Jasmin Liechti und Noemi Rüegg. Die Frauen-Trio vermochte den Schaden in Grenzen zu halten und sorgte dafür, dass sich die Schweizer Staffel knapp hinter Kanada auf Rang 8 klassierte. Der Rückstand auf Bronze betrug im Ziel über zweieinhalb Minuten.
Sekundenkrimi um die Medaillen
Drei Nationen fuhren in Zürich in einer eigenen Liga. Bereits frühzeitig war absehbar, dass Australien, Deutschland und Italien die Medaillen unter sich ausmachen würden. Besonders der Kampf um den Weltmeister-Titel verkam zum Sekundenkrimi.
Das australische Sextett mit Michael Matthews, Ben O'Connor, Jay Vine, Grace Brown, Brodie Chapman und Ruby Roseman-Gannon rettete im Vergleich mit Deutschland schliesslich 0,85 Sekunden ins Ziel. Italien auf Rang 3 verlor 8,25 Sekunden auf das Siegerteam.