Nun ist es offiziell. Der Amerikaner Sepp Kuss hat in Madrid als gleichermassen umjubelter wie überraschender Sieger die 78. Spanien-Rundfahrt für sich entschieden. Der 29-Jährige aus Colorado, eigentlich Edelhelfer von Jonas Vingegaard und Primoz Roglic, setzte sich auf den 101 km vom Hipodromo de la Zarzuela nach Madrid vor seinen beiden Team-Kollegen durch.
Kuss triumphierte in der Gesamtwertung mit einem Vorsprung von 17 Sekunden auf Vingegaard und von 1:08 Minuten auf Roglic. Der 29-Jährige aus Colorado ist der erste Amerikaner seit 10 Jahren, der eine der drei grossen Landesrundfahrten gewinnt. 2013 triumphierte Chris Horner ebenfalls in Spanien.
Letzte Etappe an Groves
Den Sieg bei der 21. und letzten Etappe im Grossraum Madrid sicherte sich im Massensprint Kaden Groves. Für den Australier war es der 3. Tagessieg an der diesjährigen Vuelta.
Mit Stefan Bissegger erreichte auch der einzige vor gut 3 Wochen in Barcelona gestartete Schweizer das Ziel. Der 25-jährige Thurgauer belegte mit knapp 4 Stunden Rückstand auf Kuss einen Rang ausserhalb der Top 100.