- An der WM in Glasgow verteidigt Pauline Ferrand-Prévot (FRA) ihren Titel im Short Track erfolgreich.
- Die Schweizerinnen gehen leer aus. Alessandra Keller klassiert sich als beste Schweizerin auf Rang 6, direkt vor Steffi Häberlin.
- Bei den Männer gewinnt Titelverteidiger Samuel Gaze (NZL). Die Schweizer Thomas Litscher und Vital Albin klassieren sich auf den Rängen 8 und 20.
Das Short-Track-Rennen der Frauen war letztlich eine klare Angelegenheit. Die Französin Pauline Ferrand-Prévot distanzierte Puck Pieterse (NED) um 4 Sekunden und verteidigte so ihren Titel aus dem Vorjahr erfolgreich. Lokalmatadorin Evie Richards holte mit einem Rückstand von 9 Sekunden Bronze.
Für die Schweiz endete das Rennen ohne Medaille. Alessandra Keller, die sich nach misslungenem Start an die Spitze zurückkämpfte, verliessen die Kräfte auf der Schlussrunde. Sie fuhr mit 25 Sekunden Rückstand auf den 6. Schlussrang.
Frei stürzt – Häberlin überrascht
Bitter endete das Rennen für Sina Frei. Die Weltmeisterin von 2021 stürzte ohne Fremdeinwirkung und musste bereits nach 5 Runden aufgeben. Auch für Jolanda Neff lief es nicht optimal. Die Mitfavoritin belegte schliesslich nur den 9. Rang.
Für eine positive Überraschung aus Schweizer Sicht sorgte Steffi Häberlin. Die Medizinstudentin zeigte ein starkes Rennen und belegte direkt hinter Keller den 7. Schlussrang. Mit Ramona Forchini (17.) fuhr eine weitere Schweizerin in die Top 20.
Gaze triumphiert bei den Männern
Bei den Männern blieb das Feld im Short-Track-Rennen lange zusammen. Erst in der 11. und letzten Runde drückte Titelverteidiger Samuel Gaze noch einmal kräftig in die Pedalen und schaffte so eine kleine Lücke zwischen sich und der Konkurrenz. Im Schlusssprint kam Victor Koretzky (FRA) nochmals nah ran – doch das Zielfoto entschied zugunsten von Gaze.
Den 3. Rang sicherte sich Tom Pidcock. Der Brite profitierte dabei auch davon, dass der Deutsche Luca Schwarzbauer wenige Meter vor dem Ziel stürzte und seine Medaillen-Träume deshalb begraben musste.
Litscher hält lange mit
Bei den Schweizern verzichteten viele Hochkaräter auf einen Start, um sich für das Cross-Country-Rennen vom Samstag zu schonen. Bester Schweizer wurde Thomas Litscher auf Rang 8. Er hatte lange mit den Besten mithalten können und war erst in der Schlussphase zurückgefallen. Der zweite Schweizer, Vital Albin, klassierte sich mit einem Rückstand von 24 Sekunden auf dem 20. Rang.