- Matthew Brennan gewinnt die 1. Etappe der Tour de Romandie von Münchenstein nach Freiburg im Schlusssprint.
- Der 19-jährige Brite übernimmt damit auch die Führung im Gesamtklassement vor dem bisherigen Leader Samuel Watson.
- Aus Schweizer Sicht fährt Silvan Dillier lange in der Fluchtgruppe, Stefan Küng beendet die Etappe als bester Schweizer auf Rang 40.
Nicht den Hauch einer Chance hatte die Konkurrenz beim unwiderstehlichen Antritt des erst 19-jährigen Matthew Brennan auf der Zielgeraden in Freiburg. Der Brite distanzierte Aurélien Paret-Peintre (FRA) und Artem Shmidt (USA) um über 5 Meter auf die weiteren Plätze und übernahm dank den 10 Bonussekunden für den Sieg das Leadertrikot von seinem Landsmann Samuel Watson, der den Prolog für sich entschieden hatte.
Die Schweizer konnten im Kampf um den Tagessieg nicht mitreden. Stefan Küng erreichte das Ziel als bester Schweizer mit dem Peloton auf Rang 40. Im Gesamtklassement behauptete der Thurgauer seinen 6. Rang mit einem Rückstand von 7 Sekunden auf Brennan. Stefan Bissegger fiel nach Rang 4 gestern hingegen weit zurück. Der 26-Jährige überquerte die Ziellinie in Freiburg mit über 14 Minuten Rückstand auf Platz 128.
Dillier in der Fluchtgruppe – Christen mit Schwäche
Zuvor wurde das Teilstück lange von einer Fluchtgruppe geprägt, bei der mit Silvan Dillier auch ein Schweizer vertreten war. Der Aargauer wurde allerdings schon rund 68 Kilometer vor dem Ziel wieder gestellt. Die beiden letzten Ausreisser, der Deutsche Ben Zwiehoff und der Belgier Gerben Kuypers, mussten ihren Traum vom Etappensieg 24 Kilometer vor Schluss begraben.
Bereits beim Bergpreis der 2. Kategorie auf den Chaumont über 75 Kilometer vor dem Ziel verlor Jan Christen den Anschluss an das Feld. In der Folge kämpfte sich der 20-Jährige zwar nochmals heran und erreichte das Ziel mit der Topgruppe. Doch die grösste Schweizer Hoffnung hinterliess bei der 1. regulären Etappe keinen starken Eindruck.
So geht es weiter
Am Donnerstag steht für die Fahrer ein Rundkurs auf dem Programm. Die 2. Etappe startet und endet in La Grande Béroche am Neuenburgersee und führt dazwischen über 3 Bergpreise der 2. Kategorie und einen der 3. Kategorie. Die letzten 30 Kilometer sind allerdings fast komplett flach und deuten auf eine erneute Sprintankunft hin.