- Adam Yates (UAE Team Emirates) setzt sich in der anspruchsvollen Königsetappe der Tour de Romandie solo durch.
- Der Brite wagt rund 4,5 km vor dem Ziel die Flucht und lässt sich nicht mehr einholen.
- Die Schweizer spielen im Kampf um den Tagessieg keine Rolle.
Adam Yates hatte nach dem kräftezehrenden Aufstieg zur Skistation Thyon 2000 die besten Beine. Der Brite riss rund 4,5 km vor dem Ziel aus und konnte von den Verfolgern nicht mehr eingeholt werden. Der 30-Jährige gewann vor dem Franzosen Thibaut Pinot (Groupama) und dem Italiener Damiano Caruso (Bahrain Victorious). Pinot versuchte zwar noch den Briten am Sieg zu hindern, kam aber nur noch auf 7 Sekunden heran.
Yates übernimmt dank der Zeitbonifikation für den Tagessieg von 10 Sekunden das Leader-Trikot.
Wetter sorgt für Aufsehen
In der ohnehin schon anspruchsvollen 4. Etappe der Tour wurden die Fahrer auch noch mit schwierigen Wetterbedingungen konfrontiert. Bei ungemütlichen Temperaturen mussten sie immer wieder zur Regenjacke greifen.
Etappensieger von 2021 mit Sturz
Ein unangenehmer Anblick bot sich den Zuschauern, als Michael Woods (Premier Tech), welcher 2021 die Etappe gewonnen hatte, während des Rennens stürzte. Der 36-jährige Kanadier konnte das Rennen nach dem Sturz nicht mehr fortsetzen und musste aufgeben.
Schweizer ohne Chance
Die Schweizer waren im Kampf um den Etappensieg nicht involviert. Gino Mäder (Bahrain Victorious) musste im letzten Aufstieg die Spitzengruppe ziehen lassen und klassierte sich als bester Schweizer mit einem Rückstand von 2:30 Minuten auf dem 19. Rang. Yannis Voisard (Tudor Pro Cycling Team) wurde 21.
So geht es weiter
Am Sonntag steht die Entscheidung an der Tour de Romandie an. Die letzte Etappe führt von Vufflens-la-Ville nach Genf. Verfolgen können Sie das Rennen ab 14:00 Uhr live auf SRF zwei.