«Auf der Zielgeraden habe ich schon daran geglaubt. Ich habe aber auch gehofft, dass keine von rechts oder links kommt», sagte Weltmeisterin Sina Frei im Ziel. Ihre Hoffnung erfüllte sich zwar nicht, die Britin Evie Richards versuchte links an der Schweizerin vorbeizuziehen, Frei konnte sich aber mit letzter Kraft behaupten.
«Es war extrem hart bis zum Schluss. Ich bin mega happy, dass es aufgegangen ist.» Damit kürte sich die 24-Jährige zur ersten Weltmeisterin in der jungen Disziplin Short Track. «Das ist schon noch einmal zusätzlich etwas Spezielles, wenn man beim ersten Mal gleich brilliert», ordnete Frei ihren Triumph ein.
Indergand trotz Platz 4 zufrieden
Für Linda Indergand endete das Rennen mit dem undankbaren 4. Platz. «Es war ein gutes Rennen von mir, ich bin zufrieden. Leider hat es am Schluss nicht ganz gereicht für eine Medaille. Im Sprint gegen Pauline Ferrand-Prévot war es schwierig», so die 28-jährige Urnerin.
Unmittelbar hinter Indergand reihte sich Jolanda Neff ein. «Ich habe es am Schluss ein bisschen verpasst, weiter nach vorne zu kommen. Vielleicht habe ich am Anfang etwas zu viel Energie verbraucht», analysierte die Olympiasiegerin.