- Für die Schweiz gibt es im BMX-Rennen keine weitere Medaille. Zoé Claessens muss im Final nach einem Sturz schon früh ihre Medaillenträume begraben.
- Bei den Männern kann sich kein Schweizer für den Final qualifizieren. Titelverteidiger Simon Marquart bleibt überraschend bereits im Halbfinal hängen.
- Lokalmatadorin Bethany Shriever gewinnt nach 2021 ihre 2. WM-Goldmedaille. Der Franzose Romain Mahieu kürt sich erstmals zum Weltmeister.
Nach der knapp verpassten WM-Goldmedaille im Vorjahr in Nantes (FRA), hätte es für Vizeweltmeisterin Zoé Claessens nun in Glasgow zu Gold reichen sollen. Doch die 22-Jährige kam im Final nicht weit. Nach dem ersten Sprung kollidierte sie mit der Niederländerin Manon Veenstra, kam zu Fall und schliesslich mit deutlicher Verspätung als Letzte ins Ziel.
Zur Siegerin avancierte Topfavoritin Bethany Shriever, ihres Zeichens Weltmeisterin und Olympiasiegerin von 2021. Die Britin setzte sich gegen die Weltmeisterinnen Laura Smulders (NED) und Alise Willoughby (USA) durch und liess sich vom Heimpublikum feiern.
Marquart muss schon früh die Segel streichen
Bei den Männern kamen fünf der acht Finalisten aus Frankreich, das mit Romain Mahieu, Arthur Pilard und Joris Daudet dann auch gleich alle Medaillen gewann. Für die Schweiz reichte es erstmals seit der WM 2019 zu keiner Medaille.
Titelverteidiger Simon Marquart verpasste als Halbfinal-Fünfter die Teilnahme am Final um knapp zwei Zehntel. Der 26-jährige Winterthurer war 2022 als erster Schweizer BMX-Racer zu WM-Gold gefahren. Ebenfalls im Halbfinal schieden Gil Brunner und bei den Frauen Nadine Aeberhard aus.