Nach zwei Bandscheiben-Operationen ist Steve Guerdat rechtzeitig für den Jahresabschluss wieder zurück. Mitte September musste der Olympia-Zweite noch einmal unters Messer. Ende November ritt er bereits in Riesenbeck (GER) und Dielsdorf – doch die Vorsicht bleibt: «Der Rückenbereich ist noch nicht stabil – das kann bis zu einem Jahr dauern. Ich muss dosiert reiten.»
Guerdat hat in diesem schwierigen Jahr einiges lernen müssen. So habe er gelernt, auf seine Fähigkeiten zu vertrauen und habe damit an Selbstvertrauen gewonnen. Er trainiere weniger Pferde pro Tag, dafür umso bewusster.
Arbeiten an der Fitness
Diese Strategie ging auf, erreichte er doch vor drei Monaten bei der Grand-Slam-Prüfung in Calgary (CAN) das Podest. Positiv sieht Guerdat zudem die neue Zusammenarbeit mit Physiotherapeutin und Krafttrainer – neue Perspektiven aus einem anderen Umfeld hätten geholfen, die Perspektiven zu erweitern.
Beim prestigeträchtigen Top-Ten-Final in Genf setzt er auf Venard de Cerisy (16). Im Grand Prix am Sonntag vertraut er auf Dynamix de Belheme.