Die Schweizer Equipe im Springreiten hat im Nationenpreis beim CSIO St. Gallen das Triple verpasst. Nach den Siegen in den Jahren 2022 und 2023 resultiert Platz 3 hinter Deutschland, das 7 von 8 Ritten ohne Fehler abschloss, und Belgien. Nadja Peter Steiner, Steve Guerdat, Edouard Schmitz und Martin Fuchs setzten sich im Kampf um den 3. Rang dank der um 4 Sekunden schnelleren Zeit vor Irland durch, das ebenfalls auf 12 Strafpunkte kam.
Die Schweiz hatte sich nach dem 1. Durchgang auf Rang 4 für die Entscheidung der besten 6 Equipen qualifiziert. Schmitz musste sich 8 Strafpunkte notieren lassen, Fuchs, dessen Pferd Commissar Pezi verweigerte, lieferte das Streichresultat. Auch im 2. Ritt wurden die 16 Strafpunkte von Fuchs gestrichen. Während Rückkehrerin Steiner (sie ritt letztmals 2017 einen 5-Sterne-Nationenpreis) und Guerdat abermals fehlerlos blieben, kassierte Schmitz 4 Strafpunkte.
Comeback-Duo überzeugt vollends
Die Bilanz fällt somit zwiespältig aus. Guerdat findet nach der Rückenoperation, die ihn im April die Teilnahme am Weltcupfinal in Basel gekostet hat, nahtlos wieder den Anschluss. Nadja Peter Steiner, die Mila, die ehemalige Erfolgsstute von Ludger Beerbaum reiten darf, bewies ebenfalls Topform. Schmitz auf Gamin erwischte hingegen mit 8 und 4 Strafpunkten nicht den besten Tag. Gar nicht ins Fliegen kam Fuchs' Commissar Pezi.