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EM Springreiten in Mailand Klar auf Olympia-Kurs: Ein Start nach Mass für die Schweizer

  • Die Schweizer Springreiter bringen sich an der EM in Mailand in der 1. Wertungsprüfung gut in Position.
  • Martin Fuchs im Sattel von Leone Jei liegt auf dem 2. Zwischenrang.
  • Auch Steve Guerdat (4.) und Bryan Balsiger (11.) können abliefern.

Gleich mit 3 Reitern ist die Equipe von Michel Sorg nach dem EM-Auftakt im ersten Ranglisten-Dutzend vertreten. Dank diesen starken Einzel-Ergebnissen liegen die Schweizer auch in der Team-Wertung klar auf Kurs für die Sommerspiele 2024 in Paris.

Martin Fuchs springt im Sattel von Leonie Jei über ein Hindernis.
Legende: Die Schweiz schielt Richtung Paris Martin Fuchs und Co. sorgten nach dem Starttag für eine erfreuliche Ausgangslage. Keystone/AP Photo/Luca Bruno

Martin Fuchs auf dem Wallach Leone Jei, Steve Guerdat (Dynamix) sowie Bryan Balsiger (Dubai) absolvierten in der Lombardei das Jagdspringen mit einem rassigen, aber gleichwohl fehlerfreien Ritt. Das Trio nimmt die Zwischenränge 2, 4 sowie 11 ein und belegt als Nation derzeit Platz 2 knapp hinter Schweden.

2 Kunststoff-Pferde mussten verschwinden

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Begonnen hatte der 1. EM-Tag mit Aufregung und Diskussionen um zwei weisse Pferde im Parcours. Die beiden Kunststoff-Tiere waren als Teil eines Hindernisses für das Zeitspringen eingebaut worden und sorgten bei vielen Trainern und Aktiven für Ärger. Der Reit-Weltverband FEI liess die künstlichen Pferde zunächst etwa einen Meter vom Hindernis abrücken, doch das reichte nicht.

Nach einem längeren Diskurs wurden die beiden Pferde knapp 2 Stunden vor dem Start der 1. Wertungsprüfung schliesslich ganz abgebaut und weggetragen. 

Edouard Schmitz, der für 2 Abwürfe 8 Strafsekunden kassierte und auf Platz 49 durchgereicht wurde, lieferte das Streichresultat.

Bereits mit üppigem Polster

Die Schweiz kämpft an der EM in Mailand als Titelverteidigerin nicht nur um die Medaillen, sondern liefert sich mit Dänemark, Norwegen, Österreich, Italien, Portugal und Spanien auch einen Kampf um drei Olympia-Tickets.

Betreffend Paris 2024 sieht es hervorragend aus, das Polster ist schon beträchtlich. In die 2 Umgänge des Nationenpreises vom Donnerstag und Freitag starten Fuchs und Co. mit über 12 Punkten Vorsprung auf Spanien, das derzeit den 4. Rang dieses Septetts belegt.

Live-Hinweise

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Wir zeigen die Fortsetzung der Reit-EM in Mailand wie folgt live auf SRF zwei und in der Sport App:

  • Donnerstag, 13:10 Uhr: Team Runde 1
  • Freitag, 13:25 Uhr: Team Runde 2
  • Sonntag, 11:55 Uhr: Einzel Final, 1. Runde
  • Sonntag, 14:00 Uhr: Einzel Final, 2. Runde

In Fehler umgerechnet heisst dies: Die Schweiz (1,92 Strafpunkte) hat mehr als 1 Abwurf Vorsprung auf Österreich (8,77) und Dänemark (9,84) sowie mehr als 3 Abwürfe Vorsprung auf Spanien (13,95). Das Führungstrio Schweden (1,51), die Schweiz und Deutschland (5,31) liegen innerhalb eines Fehlers von 4 Strafpunkten.

In der Einzelwertung hat der Schwede Jens Fredricson mit Markan Cosmopolit die Nase vorne. 34 Paare liegen innerhalb eines Fehlers. Für die Team-Wertung stehen noch 2 Umgänge an, im Einzel deren 4.

SRF zwei, sportlive, 30.08.2023 13:10 Uhr ; 

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