«Die St. Moritzer Höhenluft scheint mir zu behagen.» Alain Jufer war nach seinem 3. Rang im Grand Prix zum Scherzen aufgelegt. Bereits am Samstag war der Freiburger im Schweizer Cup aufs Podest gesprungen. Gegen die internationale Konkurrenz jubelte er nun auf «Tic Tac» erneut.
Von meinem Podestplatz bin ich selber überrascht.
Als einziger Schweizer im Stechen zahlte sich seine vorsichtige Taktik aus. «Ich wollte nicht übertreiben und ging nicht volles Risiko ein», erklärte Jufer und gab sich bescheiden: «Von meinem Podestplatz bin ich selber überrascht.»
Vermeir eine Klasse für sich
Den Sieg sicherte sich der Belgier Wilm Vermeir. Der 38-Jährige zeigte im Stechen seinen 8 Konkurrenten die Grenzen auf und nahm ihnen 1,5 Sekunden und mehr ab.
Guerdat ohne Spitzenresultat
Gar nicht nach Wunsch lief es in St. Moritz Steve Guerdat. Der Olympiasieger von London erreichte keine einzige Spitzenklassierung. Mit Cayetana und Ulysse hatte er aber lediglich seine derzeitige vierte Auswahl am Start.