Die Organisatoren des CSI Basel bestätigten am Montag gegenüber SRF , dass man letzte Woche die Bewerbung für den Weltcupstatus eingereicht habe. Ab 2019 soll der CSI Basel eine Weltcupprüfung durchführen.
Die konsequente Weiterführung einer schnellen Entwicklung
Im vergangenen Januar hat der CSI Basel bereits zum 8. Mal stattgefunden. Seit der Premiere hat sich das Turnier am Rheinknie stetig weiterentwickelt. 2017 betrug das Budget 3,5 Millionen Franken, 30 der weltbesten 40 Reiterinnen und Reiter starteten in der St. Jakobshalle.
Um den Weltcupstatus hat sich das Turnier bereits vor 3 Jahren ein erstes Mal bemüht. Da aber mit Leipzig und Zürich innerhalb kurzer Zeit weitere Weltcupprüfungen stattfanden, wurde die Idee verworfen. Mit dem Rückzug des CSI Zürich hat das Basler OK die Idee nun wieder aufgenommen und konkretisiert.
Wichtig für die zweite Garde
Mit dem Hauptsponsor habe man sich bereits über die Bewerbung geeinigt, erklärte OK-Präsident Willi Bürgin. Der 80-Jährige möchte den Weltcupstatus unbedingt nach Basel holen. «Es ist eine Bereicherung für Basel und auch eine Bereicherung für die Schweiz», sagt er.
Auch für den Schweizer Equipenchef Andy Kistler ist die Basler Bewerbung erfreulich. Mit einem Schweizer Turnierveranstalter erhält die Schweiz an jedem Weltcupturnier mindestens einen Startplatz. Ausserdem kann Kistler beim Heimturnier mit bis zu 10 Startplätzen für die Schweizer Reiterinnen und Reiter rechnen. «Das ist für unsere zweite Garde ganz wichtig, dass sie sich dort zeigen kann», so der Equipenchef.
Die Bewerbung um den Weltcupstatus hat der Weltverband FEI letzte Woche erhalten. Die Verantwortlichen des CSI Basel rechnen mit der Zusage.
Sendebezug: Radio SRF 3, 01.05.2017, Bulletin von 16:30 Uhr