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Martin Fuchs und sein Wallach Clooney am CSIO St. Gallen
Legende: Wurden disqualifiziert Martin Fuchs und sein Wallach Clooney. EQ Images

Reiten «Blood Rule»: Wie Martin Fuchs über Artikel 242 stolperte

Am Freitag ausgeschlossen, am Sonntag wieder startberechtigt. Martin Fuchs und sein Pferd Clooney wurden am Nationenpreis «Opfer» eines strikten Paragraphen.

Mit dem Schweizer Martin Fuchs und dem Schweden Rolf Göran Bengtsson wurden am Freitag zwei Reiter im Nationenpreis des CSIO St. Gallen disqualifziert. In Anwendung des Artikels 242 der FEI Jumping Rules. Die besagt, dass ein Reiter und dessen Pferd ausgeschlossen werden, wenn das Tier an der Flanke blutet.

Martin Fuchs' Clooney wurde am Samstagmittag von den Tierärzten und der Jury begutachet. Der Wallach darf wieder eingesetzt werden, die Stelle ist nicht blutend, das Pferd nicht schmerzempfindlich.

Mit der Disqualifikation haben die Verantwortlichen eine Regel angewendet, die kaum Spielraum für eine Auslegung bietet. Fuchs bedauert, dass der Fall den Pferdesport in ein schlechtes Licht rückt. Jurymitglied Joachim Geilfus spricht von einem «unglücklichen Fall».

Aufgrund der Blood Rule wurden in den vergangenen Wochen mehrere Reiter disqualifiziert. Und Artikel 242 der FEI Jumping Rules wird in den kommenden Wochen den Weltverband noch mehrmals beschäftigen.

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