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Reiten CSIO: Schweiz im Nationenpreis Zweite – Italien siegt

Dank zwei fehlerlosen Ritten von Steve Guerdat auf Bianca muss sich das Schweizer Quartett beim Nationenpreis am CSIO in St. Gallen nur von den Italienern geschlagen geben.

Vor dem letzten Ritt der Schweizer war von Platz 2 bis Platz 4 noch alles möglich. Nur Italien lag für die Schweiz vor der letzten Runde ausser Reichweite.

  • Steve Guerdat hält dem Druck stand und bleibt auf seiner Stute Bianca fehlerfrei.
  • Bereits in seinem ersten Durchgang meisterte der Olympiasieger von 2012 alle Hindernisse mit Bravour.
  • Dank dem fehlerlosen Schlussritt von Guerdat beendet die Schweiz den Wettkampf hinter Italien und vor Deutschland auf Rang 2.

Ein Abwurf zu viel

Zwar hat die Schweiz ihr Ziel mit dem Podestplatz erreicht. Allerdings verpasste das Quartett um Romain Duguet, Martin Fuchs, Paul Estermann und Guerdat den Sieg am CSIO St. Gallen nur um einen Abwurf. Es wäre der erste Heimsieg seit 17 Jahren gewesen.

Gebrauchter Tag für Estermann

Der Auftakt in den Wettkampf war der Schweiz mit zwei fehlerlosen Ritten von Fuchs und Guerdat perfekt geglückt. Anschliessend mussten Duguet und Estermann aber jeweils zwei Abwürfe hinnehmen. Estermann erwischte ohnehin nicht seinen besten Tag. Auf Lord Pepsi unterliefen dem 53-Jährigen auch im 2. Durchgang mehrere Fehler.

Italien mit Aufholjagd

Das Preisgeld von 200'000 Euro sicherten sich die Italiener nach einem beinahe makellosen 2. Durchgang. 3 der 4 Springreiter blieben ohne Abwürfe. Mit insgesamt 9 Strafpunkten gewannen die Italiener 3 Zähler vor der Schweiz. Deutschland komplettierte das Podest mit 14 Strafpunkten.

Sendebezug: SRF info, sportlive, 02.06.2017, 14:30 Uhr

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