«Genf veranstaltet den besten Concours der Welt. Jedes Mal, wenn ich reite, überkommen mich Glücksgefühle. Vom Publikum werde ich stets lautstark empfangen und unterstützt. Das beflügelt enorm», schwärmt Steve Guerdat.
Gute Erinnerungen
Ein Highlight ist der prestigeträchtige Top-Ten-Final, der nach einem Jahr Pause in die grösste Reithalle der Welt zurückkehrt. Vor zwei Jahren gewann Guerdat mit Jalisca Solier als erster Schweizer dieses Kräftemessen. Neben Guerdat startet mit Pius Schwizer ein zweiter Eidgenosse in dieser Prüfung .
Der Top-Ten-Final ist nicht die einzige lukrative Genfer Erinnerung Guerdats: «Das Turnier bringt mir Glück. Hier konnte ich 2006 mit Jalisca mein erstes Weltcup-Springen gewinnen.» In diesem Jahr soll Jalisca beim GP am Donnerstag punkten, Nasa im Top-Ten-Final am Freitag und Nino beim Weltcup-Springen am Sonntag.
Behutsame Planung mit Nino
Goldjunge Nino setzt Guerdat nach seinem erfüllten Olympiatraum sehr behutsam ein. Er verzichtete auf den Final der Global Champions Tour in Abu Dhabi und sattelte den sprungkräftigen und temperamentvollen Wallach nur beim GP in Rio de Janeiro, den das Paar auch souverän gewann, sowie am CSI Stuttgart.
Crème de la crème am Start
Neben Guerdat lockt der CSI-W Genf mit vielen weiteren erstklassigen Teilnehmern: 13 der 15 bestplatzierten der Weltrangliste sind angekündigt. Mit Guerdat, Schwizer, Paul Estermann, Werner Muff und Clarissa Crotta wird das komplette Kontingent der Olympia-Vierten anreisen.
Beat Mändli, Janika Sprunger und Martin Fuchs, der Europameister der Jungen Reiter, ergänzen das einheimische Weltcup-Aufgebot.
Die wichtigsten Prüfungen
Donnerstag, 6. Dezember. 19.00 Uhr: Grand Prix (Weltcup-Qualifikation).
Freitag, 7. Dezember. 20.30 Uhr: Top-Ten-Final (mit Steve Guerdat und Pius Schwizer).
Samstag, 8. Dezember. 16.00 Uhr: Weltcup der Viererzüge (mit Werner Ulrich).
18.00 Uhr: Classic von Genf (Weltranglisten-Springen). 22.00 Uhr: Puissance.
Sonntag, 9. Dezember. 14.15 Uhr: Weltcup-Springen