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Reiten Heimsieg für Steve Guerdat

Steve Guerdat hat den Grossen Preis beim CHI in Genf für sich entschieden. Der Olympiasieger blieb im Stechen als einer von vier Springern fehlerfrei und setzte sich aufgrund der besten Zeit durch.

Guerdat absolvierte den anspruchsvollen Parcours auf Nino des Buissonets in 43,26 Sekunden und verwies den Briten Scott Brash auf Sanctos um 0,32 Sekunden auf Platz 2. Platz 3 belegte Simon Delestre (Fr) in 44,16 Sekunden.

«Ich hatte nach meinem Stechparcours nicht an den Sieg geglaubt», meinte Guerdat. «Die langen Linien waren nicht auf meinen Nino zugeschnitten. Und ich hatte eine frühe Startposition im Stechen. Die Rechnung ging aber auf, obwohl ich zitterte und lange warten musste.»

Guerdat findet noch einige Mäkel

Perfektionist Guerdat haderte sogar mit seiner Tour in der Barrage. «Ich musste einen Galoppsprung mehr vor dem Doppelsprung einlegen und verlor da etwas Zeit. Nur mit meiner idealen Runde im Normalparcours war ich ausserordentlich zufrieden.»

Es ist der zweite Erfolg des Jurassiers im prestigeträchtigsten Grand Prix nach 2006. Damals war er noch mit der am Samstag verabschiedeten Stute Jalisca Solier angetreten. Der Grand Prix ist mit einer Prämie von 650'000 Franken das höchstdotierte Hallen-Turnier der Welt.

Neben Guerdat schaffte es kein weiterer Schweizer ins Stechen. Knapp scheiterte Paul Estermann mit Castlefield Eclipse. Der Luzerner patzte am Oxer nach der Dreierkombination des technisch aufgebauten Kurses und wurde lediglich 20.

Resultate des Grand Prix:

1. Steve Guerdat (Sz) auf Nino des Buissonnets, 0 Fehler/43,26 Sekunden. 2. Scott Brash auf Sanctos (Gb), 0/43,58. 3. Simon Delestre auf Qlassic Bois Margot (Fr), 0/44,16. 4. Gerco Schröder auf London (Ho), 0/46,24. 5. Alvaro de Miranda auf Bogeno (Br), 4/42,93.

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