Mit einem Springfehler im Stechen am Aussprung der Zweierkombination, aber mit der schnellsten Zeit, verdiente sich Sprunger auf Palloubet d'Halong Rang 2 vor dem in der Kombination ebenfalls patzenden Franzosen Patrice Delaveau mit Orient Express. Nur Team-Olympiasieger Nick Skelton blieb mit Big Star auch in der Entscheidung fehlerlos und kam 25 Jahre nach seinem letzten GP-Erfolg in Aachen zu seinem insgesamt vierten Triumph im Mekka des Springreitsports.
Überglückliche Sprunger
«Das ist mein bislang grösster Erfolg. Ich habe im GP nur gewonnen und nichts verloren. Nie hätte ich mir träumen lassen, dass ich in diesem Millionen-Ding aufs
Podest springe, obwohl ich von Palloubets enormen Qualitäten überzeugt bin. Er kann alles und ist ein Weltpferd. Und ich kann mit ihm immer schneller reiten und enger wenden», so Sprunger nach dem Erfolg.
Guerdat auf dem 5. Platz
Olympiasieger Steve Guerdat wertete das exzellente Abschneiden der Schweizer Springreiter beim GP von Aachen mit seinem 5. Rang auf Nino des Buissonnets noch auf. Der Jurassier verzeichnete im ersten Umgang einen Abwurf. Danach hinterliess aber auch das Goldpaar von London einen bestechenden und harmonischen Eindruck. Keine Stange wurde mehr berührt, obwohl Guerdat nun das Tempo forcierte und schliesslich als schnellster Reiter mit 4 Punkten noch vom 10. auf den 5. Platz vorpreschte.