Pius Schwizer darf beim Weltcup-Finale in Omaha vom Sieg träumen. Der 60-jährige Luzerner beendete auch das 2. Springen im US-Bundesstaat Nebraska auf dem 4. Platz und übernahm in der Gesamtwertung zusammen mit dem Dänen Andreas Schou die Führung.
Schwizer gelang auf Vancouver de Lanlore ein fehlerfreier Ritt, womit er sich mit 8 weiteren Reitern für das Stechen qualifizierte. Auch dort blieb der älteste Teilnehmer im Feld ohne Abwurf. Schwizer (36,18) verpasste die Bestzeit des Deutschen Richard Vogel (35,11), der das 2. Springen gewann, um eine gute Sekunde.
Schmitz und Fuchs mit je einem Abwurf
Nicht ohne Fehler kamen die beiden anderen Schweizer Edouard Schmitz und Martin Fuchs durch, welche die Ränge 12 und 13 belegten. Beide hatten einen Abwurf (4 Strafpunkte) zu verzeichnen und verpassten das Stechen. Dem jungen Genfer Schmitz gelang im Vergleich zum Vortag, als sein Pferd refüsiert hatte, dennoch eine klare Steigerung.
Von Gesamtrang 36. machte er einen Sprung auf Platz 25 und wird damit ebenso wie Titelverteidiger Fuchs auf Leone Jei (15.) beim finalen 3. Springen der Top 30 dabei sein.
Auch der schwedische Topfavorit Henrik von Eckermann, der die 1. Prüfung gewonnen hatte, leistete sich wie Schmitz und Fuchs einen Abwurf. In der Gesamtabrechnung fiel er hinter das Führungs-Duo Schwizer/Schou zurück, die Abstände sind an der Spitze des Klassements aber äusserst gering.