1 Strafpunkt betrug der Vorsprung von Pius Schwizer vor dem entscheidenden 2. Durchgang auf den Schweden Henrik von Eckermann, der zuvor fehlerfrei durchgekommen war. Auf seinem Pferd Vancouver de Lanlore hielt der Schweizer dem enormen Druck nicht stand: Der 60-Jährige leistete sich mit dem Sieg vor Augen 2 kostspielige Abwürfe, die ihn auf den 6. Schlussrang zurückspülten.
Dabei hatte es nach dem 1. Umgang noch gut ausgesehen: Schwizer hatte sich auf dem anspruchsvollen Kurs 4 Strafpunkte geleistet. Weil aber auch die Konkurrenz Nerven zeigte, behielt der Luzerner seine knappe Führung, die er sich an den ersten beiden Wettkampftagen erarbeitet hatte.
Während Schwizer zum Schluss nur die Enttäuschung blieb, wurde Von Eckermann auf King Edward zum Sieger gekrönt. Die Weltnummer 1 – als haushoher Favorit nach Omaha gekommen – beendete das Weltcup-Finale mit insgesamt 5 Strafpunkten und durfte sich neben dem Triumph über ein Preisgeld von 172'500 Euro freuen.
Fuchs und Schmitz verbessern sich
Vorjahressieger Martin Fuchs auf Leone Jei war einer von nur 3 Reitern, die den anspruchsvoll gesteckten Kurs im 1. Umgang fehlerfrei meisterten. Damit machte er in der Rangliste einen grossen Sprung nach vorne auf Zwischenrang 8. Im 2. Durchgang beging Fuchs dann einen ärgerlichen Fehler. Durch den Abwurf verlor er noch 2 Plätze. Der 30-Jährige beendete den Wettkampf auf dem 10. Rang.
Edouard Schmitz leistete sich auf Gamin derweil 4 Strafpunkte. Weil aber auch die Konkurrenz Mühe bekundete, verbesserte sich der junge Genfer im Klassement um 2 Plätze auf den 23. Schlussrang. Damit verpasste er den 2. Durchgang, für den eine Top-20-Klassierung nötig gewesen wäre.