Ruderprofis sind es gewohnt, nur wenige Rennen zu absolvieren. Eine EM, eine WM, dazu drei Weltcuprennen – und schon ist die Saison wieder zu Ende. Doch in diesem Jahr ist es noch extremer: Das Programm wurde auf 3 Weltcupevents gestutzt, zwischen dem letzten solchen und der anstehenden WM liegen 12 Wochen Pause.
Also rund 3 Monate, in denen statt Renn- ausschliesslich Trainingsbetrieb herrscht. Das sei nicht ideal, findet Christian Stofer, Chef Leistungssport der Schweizer Ruderinnen und Ruderer: «Die WM wird eine Art Neustart der Saison 2025.»
Nach Olympia wird neu gemischt
Man muss anmerken, dass im Rudersport auf Olympische Spiele folgende Wettkampfsaisons immer speziell funktionieren. Viele Athletinnen und Athleten hören mit Olympia als Karriere-Höhepunkt auf. In der Folge werden etliche Teams neu zusammengewürfelt.
Ganz extrem aus Sicht von Swiss Rowing wird es an der WM in Schanghai (21. bis 28. September): Alle 9 Schweizer Boote wurden auf diese Saison hin neu zusammengestellt. Zumindest hier hilft die lange Pause, um sich kennenzulernen.