Auf dem Weg an die Sommerspiele steht ab Montag mit der 37. EM in der serbischen Metropole für die Schwimm-Asse eine Standortbestimmung an. Die Titelkämpfe in Belgrad werfen in zweifacher Hinsicht einen Schatten auf Paris voraus: Nebst Olympia beherbergt die französische Stadt im übernächsten Jahr die folgende Schwimm-EM.
Die Schweizer Auswahl ist einzig in den Pool-Bewerben, 43 an der Zahl, vertreten und hat – gesplittet in 4 Kategorien – verschiedene Ansprüche:
- Ein Quartett hat die Olympia-Limite in der Tasche, entsprechend geht es um einen aussagekräftigen Formtest.
- Knapp 6 Wochen vor den Sommerspielen bleibt eine letzte Möglichkeit für Einzel-Limiten.
- Für jene, für die Olympia ausser Reichweite liegen dürfte, markiert Belgrad der wichtigste Wettkampf im 2024.
- Neben den arrivierten Kräften geht es für 3 EM-Neulinge um erste Erfahrungen auf Top-Niveau.
Natürlich stehen auch Medaillen auf dem Spiel. Bei der letzten EM 2022 in Rom jubelte die Schweiz im Becken 4-mal:
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Bild 1 von 3. Lisa Mamié (25). Die Zürcherin verblüffte vor 2 Jahren mit dem EM-Titel über 200 m Brust. Bildquelle: Keystone/Patrick B. Kraemer.
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Bild 2 von 3. Antonio Djakovic (21). Der aufstrebende Schweizer räumte in Rom doppelt ab und schwamm über 200 m sowie 400 m Freistil je zu Silber. Bildquelle: KEYSTONE/Patrick B. Kraemer.
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Bild 3 von 3. Noè Ponti (23). Der erfolgsverwöhnte Tessiner eroberte an der EM 2022 in seiner Paradedisziplin Schmetterling Silber über 100 m. Er zählt auch Olympia-Bronze sowie 3 Podestplätze an Kurzbahn-Weltmeisterschaften zu seinem Palmarès. Bildquelle: Keystone/AP Photo/Alexandru Dobre.