Noè Ponti steigerte sich im Halbfinal über 200 m Schmetterling um fast eine Sekunde und schaffte in 1:51,53 Minuten die Bestzeit. Mit Ilan Gagnebin leistete ein zweiter Schweizer Ponti in den Halbfinals über die lange Schmetterling-Distanz Gesellschaft. Der Westschweizer schied bei seinen ersten grossen Titelkämpfen in den Halbfinals als 17. aus. In 1:55,41 Minuten verbesserte er im Halbfinal aber seine persönliche Bestzeit.
Thierry Bollin, der 25-jährige Berner, leistet Ponti am Sonntag in den Finals keine Gesellschaft. Bollin schied in seiner stärksten Disziplin, 50 m Rücken, wegen drei Hundertsteln im Halbfinal als Neunter aus. Bollin kämpfte diese Saison mit grossen (gesundheitlichen) Problemen, studierte sogar am Rücktritt rum und dürfte mit seinem «Comeback» halbwegs zufrieden sein.
Patt und Djakovic draussen
Ebenfalls über 50 m Rücken verpasste Angelina Patt vom SK Uster einen Tag nach dem 20. Geburtstag in 27,09 (Vorlauf) und 27,04 Sekunden (Halbfinal) den Final klar. Patt erfüllte an ihren ersten Europameisterschaften aber die Erwartungen.
Eine Bestzeit gelang am Samstag auch Vanna Djakovic. Sie verbesserte in den Vorläufen ihren Schweizer Rekord über 1500 m Crawl auf 16:15,73 Minuten. Die Finalqualifikation verpasste Djakovic gleichwohl um sieben Sekunden. Djakovic wurde Zwölfte.